
Todsünden und Kardinaltugenden
„Die eigene Todsünde zu kennen
und ihre Wirkweise zu durchschauen
ist für den inneren Menschen
ein großer Heilungsschritt.“
OM C. Parkin
Das theologische Konzept der Sünde ist heute genauso aktuell, wie vor 2000 Jahren. Jedes Ich wird in seinem Emotionalkörper von einer niederen Leidenschaft getrieben, der Todsünde, die deshalb Todsünde genannt wird, weil ihre destruktive Kraft im Innern des Menschen real etwas tötet.
Diese spezifische Todsünde ist einerseits leidbringender Natur,
ein Eintrittstor in eine innere Hölle, andererseits birgt sie einen großen Heilungsschlüssel: Unter bestimmten Umständen kann sie sich in eine Tugend wandeln. Die sogenannte Kardinaltugend.
Ein Gespräch über die 7 Todsünden der Kirche, die in den Lehren des Enneagramms zu 9 Todsünden werden und die Möglichkeit ihrer inneren Wandlung.
Bildhinweis: Bosch, Hieronymus: Tisch mit Szenen zu den sieben Todsünden / Museo del Prado, Madrid
